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Beim Augenrauschen nehmen Betroffene ein Flimmern wahr. Diese Sehstörung kann sogar bei geschlossenen Augen auftreten. Häufig verwechseln es viele aufgrund des Namens mit dem Augenzucken. Bei diesem zittert die Muskulatur des Augenlids unkontrolliert. Das Augenflimmern hingegen ist eine visuelle Störung. Die Ausprägung dieser Sehstörungen kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen. Einige beschreiben lediglich partielle Ausfälle im Blickfeld, die von Lichtblitzen oder sternförmige Beeinträchtigungen des Sehfelds begleitet werden. Dieses sogenannte Flimmerskotom fühlt sich an, als hättest du in ein grelles Blitzlicht oder in die Sonne geschaut. Bei anderen hingegen können die Beschwerden stärker ausgeprägt sein und das gesamte Blickfeld betreffen. Im Englischen bezeichnet man das Augenrauschen auch als Visual Snow. Die Dauer des Augenflimmerns kann ebenfalls stark variieren. Meist lässt der Effekt nach höchstens 30 Minuten wieder nach. Dauert es jedoch länger als 30 bis 60 Minuten oder tritt es häufiger auf, kann das ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein.
Für Augenflimmern kann es sehr viele Ursachen geben. Ärzte und Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine vorübergehende Durchblutungsstörung für dieses Phänomen verantwortlich ist. In den meisten Fällen sind die Gründe für das Flimmern eher harmlos. Dabei ist nicht unbedingt die Heftigkeit des Augenrauschens der ausschlaggebende Anhaltspunkt, sondern vielmehr die Häufigkeit und mögliche Begleitsymptome. Als mögliche Ursachen kommen folgende Faktoren infrage:
Das Augenflimmern tritt nur in sehr seltenen Fällen allein auf. Meist wird es von folgenden Symptomen begleitet:
Wenn das Augenflimmern häufiger auftritt, kann das ein Anzeichen für Augenmigräne sein. In den meisten Fällen dauern die Sehstörungen dabei nur fünf bis zehn Minuten. In sehr seltenen Fällen können die Beschwerden auch eine halbe Stunde oder länger anhalten. Häufig setzt die Augenmigräne unvermittelt ein. Sie kann von Symptomen wie Schwindel und Kopfschmerzen begleitet werden, diese sind jedoch nicht zwingend. Die Sehstörungen betreffen dabei stets beide Augen.
Wie bereits erwähnt, ist das Augenflimmern für sich genommen zwar für die Betroffenen unangenehm, jedoch keine gesundheitliche Gefahr. Tritt es jedoch häufiger auf oder wird es von anderen Symptomen begleitet, kann es ein Anzeichen für verschiedene Erkrankungen sein, wie zum Beispiel:
Da es verschiedene Ursachen für Augenflimmern gibt, unterscheiden sich natürlich auch die Massnahmen zur Behandlung der Beschwerden. Bei Mangelerscheinung kann zum Beispiel eine Anpassung der Ernährung sinnvoll sein oder in akuten Fällen die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Gegen Augenmigräne gibt es keine spezifische Behandlung. Betroffene müssen herausfinden, welche Faktoren die Beschwerden auslösen und versuchen, diese möglichst zu vermeiden. Handelt es sich um Entzündungen des Auges, muss der Arzt zunächst feststellen, was diese auslöst und verschreibt entsprechende Medikamente wie Antibiotika oder Antimykotika. Ist ein zu hoher Blutdruck verantwortlich, können Blutdrucksenker sinnvoll sein. Ist ein Glaukom der Grund für die Beschwerden, kann die Behandlung umfassender ausfallen. Zunächst können Augentropfen und Medikamente helfen den erhöhten Augendruck zu senken. Bei schweren Erkrankungen oder starker Beschädigung des Auges, wie einer drohenden Netzhautablösung oder akuten Fällen von Grünem Star, können Laseroperationen sinnvoll sein.
Ist das Augenflimmern stressbedingt, können eine Umstellung des Alltags und eine Entschleunigung bereits helfen, die Symptome loszuwerden. Wenn du lange Zeit am Computerbildschirm arbeitest, solltest nach etwa zwei Stunden Arbeit eine Pause von 15 Minuten einplanen. In dieser Zeit verlässt du im Idealfall deinen Schreibtisch, um dich vollständig vom Bildschirm zu lösen. Entspannungsübungen können ebenfalls hilfreich sein. Darüber hinaus unterschätzen viele die Bedeutung des Schlafs: Ein fester Schlafrhythmus ist nicht nur für die Regeneration des Gehirns, sondern auch der Augen wichtig. Diese Massnahmen helfen dir auch gegen andere Erkrankungen, die Augenflimmern verursachen können.
Die Optometrie ist die Wissenschaft der Messung und Auswertung von Sehfunktionen. Spezialisten für Messungen rund um Sehprobleme, Sehhilfen und Auffälligkeiten des Auges findest du beim Augenoptiker. Aber auch der Augenarzt kann Störungen feststellen und Sehfehler analysieren. Oft stecken Augenkrankheiten dahinter, wenn du eine Brille oder Kontaktlinsen benötigst. Aber nicht alle Fehlsichtigkeiten sind durch Krankheiten bedingt. Noch nicht alles klar? Dann lies weiter! Wir haben die wichtigsten Fragen rund um die Optometrie gesammelt und für dich beantwortet!
Eine optische Täuschung verwendet Farben und Muster, aber auch das Licht, um Bilder zu kreieren, die unser Gehirn falsch interpretiert und die es in die Irre führen. Dies ist möglich, weil die vom Auge gelieferten Informationen vom menschlichen Gehirn falsch verstanden werden. So bildet sich eine Wahrnehmung, die mit der Realität nicht übereinstimmt. Als Wahrnehmung sind die Informationen zu verstehen, die von unserem Auge aufgenommen werden. Damit wir unsere Umwelt besser verstehen, interpretiert das Gehirn die übermittelten visuellen Eindrücke, was bei verwirrenden Bildinformationen zur optischen Täuschung führt. Dann sehen wird Dinge, die real sein könnten – es aber nicht sind.
Myopiekontrolle oder Myopie-Management hat die Aufgabe, das Fortschreiten der Myopie, also der Kurzsichtigkeit zu verhindern. In der Tat ist in den westlichen Gesellschaften und in Asien während der letzten Jahrzehnte zu beobachten, dass ein Trend zu verstärkter Kurzsichtigkeit besteht. Zahlreiche Forschungsprojekte auf der ganzen Welt beschäftigen sich mit dem Phänomen, das sich nicht mehr allein durch Vererbung erklären lässt. Die Ergebnisse legen nahe, dass konkrete Massnahmen dazu beitragen können, diese Fehlsichtigkeit zu verhindern oder doch abzumildern. Die Myopiekontrolle als Therapie oder Prophylaxe sollte möglichst früh beginnen.
Die Situation dürfte vielen bekannt sein. Du bist bei Regen unterwegs, die Sonne steht schräg und das Licht reflektiert auf der regennassen Strasse, sodass du geblendet die Augen zusammenkneifen musst. Blendungen wie diese vermeidest du mit polarisierten Sonnenbrillen. In unserem Ratgeber erfährst du, welchen Effekt sie erzielen, wie sie funktionieren und wofür und für wen sie geeignet sind. Darüber hinaus geben wir dir Tipps, worauf du beim Kauf und beim Tragen einer polarisierten Sonnenbrille achten solltest.
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Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, generell eine Fehlsichtigkeit kann eine starke Beeinträchtigung sein. Sehhilfen gibt es heute für die unterschiedlichsten Probleme mit der Sehstärke oder mit anderen Einschränkungen. Eine besondere Form ist das Lentikularglas. Wie wirkt diese Technologie, welche Fehlsichtigkeiten können damit korrigiert werden, und welche Vorteile hat der Schliff gegenüber anderen Sehhilfen? Wir haben Antworten auf wichtige Fragen rund um die Lentikularbrille.