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Leidest du unter einer Endophthalmitis, handelt es sich um eine Entzündung des Auges. Obwohl eine Endophthalmitis im engeren Sinne jegliche Entzündungen beschreibt, die im Augeninneren stattfinden, verwenden Mediziner in der Praxis den Begriff für eine Augenerkrankung, die eine Infektion des Glaskörpers beschreibt. Diese nennen sie auch Vitritis. Da es in einigen Fällen auch zu einem kompletten Verlust des Sehvermögens kommen kann, handelt es sich um eine ernste Augenerkrankung, die dringend einer Behandlung bedarf.
Es gibt zwei wesentliche Gründe für die Entstehung einer Endophthalmitis:
Eine Endophthalmitis hebt sich zwar von harmlosen Augenerkrankungen deutlich ab, weil die Folgen als schwerwiegend gelten. Trotzdem ist es nicht einfach, die Erkrankung als Laie sofort zu erkennen. Wir raten deshalb zu einem Besuch beim Augenarzt, um auffällige Symptome abklären zu lassen. Folgende Symptome deuten auf eine Endophthalmitis hin:
Wichtig: Vor allem Menschen, die unter einer Immunschwäche und Gesundheitsproblemen leiden, gelten als gefährdet und sind deshalb anfälliger für eine bakterielle Infektion, die eine Endophthalmitis nach sich zieht. Das bedeutet, dass es zum Beispiel Menschen mit Diabetes oder AIDS häufiger trifft.
Ärzte unterscheiden die Endophthalmitis von der sogenannten Panophthalmitis. Eine Panophthalmitis betrifft das gesamte Auge, während sich die Endophthalmitis vor allem das Augeninnere bezieht. Beide Krankheiten gelten jedoch als besonders gefährlich, da es im schlimmsten Fall zu einem kompletten Verlust des Auges kommt. Auch bei einer Panophthalmitis gilt: Die Infektion entsteht häufig infolge einer schweren Verletzung des Auges und durch verschiedene Keime, die in die Blutbahn gelangen und beispielsweise eine Sepsis auslösen. Es ist möglich, dass Betroffene die Endophthalmitis mit einer gewöhnlichen Bindehautentzündung verwechseln, die eine höhere Inzidenz aufweist. Eine Entzündung der Bindehaut gilt jedoch als gut behandelbar und verschwindet in den meisten Fällen wieder. Auch hier gilt: Such einen Arzt auf, um sicherzustellen, um welche Ursache es sich handelt – und rechtzeitig eine passende Therapie beginnen.
Die Augenerkrankung verläuft rasch. Betroffene müssen schnellstmöglich – idealerweise schon innerhalb der ersten Stunden, nachdem die Infektion beginnt – mit einer Therapie starten, wenn sie die Diagnose Endophthalmitis erhalten. Der Grund: Unser Glaskörper im Auge verfügt über äusserst geringe Abwehrkräfte. Da es sich meist um eine bakterielle Infektion handelt, verabreichen Ärzte Antibiotika, etwa lokal im Auge oder auch in Form von Tabletten. Das Verfahren hängt dabei vom individuellen Zustand des Betroffenen ab. Lässt sich die Infektion zum Beispiel nicht mehr aufhalten, bleibt nur noch die Möglichkeit einer Operation: Es findet eine Vitrektomie statt. Hier entfernt der Operateur Teile von unserem im Auge liegenden Glaskörper.
Einer Endophthalmitis kannst du in der Regel kaum aktiv vorbeugen, denn sie entsteht am häufigsten im Verlauf einer Operation. Nur sterile Operationsgeräte und eine penibel genaue Einhaltung der Hygienestandards verhindern eine Infektion. Suchst du nach einer Möglichkeit, um eine passende Nachsorge zu betreiben, gilt hier: Halte dich zunächst unbedingt an die Empfehlung deines Arztes. Kühlende Auflagen helfen gegen geschwollene Augenlider. Vermeide starke Umwelteinflüsse, etwa UV-Strahlung, um das Auge nicht zusätzlich zu belasten. Tipp: Achte jetzt zusätzlich auf eine gute Hygiene deiner Hände, denn im Alltag fassen wir uns unbewusst häufig an die Augen.
Damit Krankheitserreger sich nach Operationen nicht im Blut, in unserem Gehirn oder im Auge ausbreiten, handeln die behandelnden Ärzte direkt und oft noch während des eigentlichen Eingriffs, wenn es zu Auffälligkeiten kommt. Suche selbst einen Arzt auf, wenn du starke Schmerzen im Auge bemerkst. Diese treten meist mit Rötungen im Auge auf, die sich deutlich vom Weiss des Augeninneren abheben. Ein Optiker hilft dir dabei, eine passende Sehhilfe zu finden, nachdem du eine Lokaltherapie mit einem Antibiotikum beginnst oder erfolgreich abschliesst.
Die Augen sind der Spiegel der Seele. Diese alte Weisheit trifft nicht nur philosophisch zu, sondern auch in der medizinischen Diagnostik und Augenheilkunde. Ein Arzt kann durch den Blick ins Auge viel über die Konstitution eines Menschen erfahren, ebenso ob er anfällig für bestimmte Erkrankungen ist. Ein Verfahren der Alternativmedizin ist die Iridologie oder Irisdiagnostik. Sie ist uralt und wurde über die Jahrhunderte immer weiterentwickelt.
Der Brechungsindex ist eine optische Messgrösse, die vor allem bei Brillen und anderen Sehhilfen eine grosse Rolle spielt. Der Brechungsindex spiegelt das Verhältnis zwischen der Wellenlänge des Lichts und einem bestimmten Material wider. Diese Messgrösse wenden Physiker, Chemiker, Kriminaltechniker und vor allem Optiker an. Je höher die Dioptrienzahl bei Brillengläsern ist, desto dicker sind diese. Wenn der Optiker den genauen Brechungsindex des Glases kennt, kann er dieses auch bei hoher Dioptrienzahl dementsprechend dünn schleifen. Das ist wichtig, wenn die Brille nicht nur als Lesehilfe dienen soll, sondern auch modischen Zwecken.
Bewegen sich beide Augen gleichzeitig und sehr schnell zwischen zwei oder mehr Fixierungsphasen in die gleiche Richtung, bezeichnet man das als Sakkaden. Soweit zumindest die Definition. Aber warum ist das so? Wo liegt der Unterschied zur normalen Blickbewegung? Zuerst einmal gibt es Sakkaden nur bei der Fixation. Ein typisches Beispiel für so eine Blickbewegung ist der Lesevorgang: Die Vorwärtssprünge sind völlig normal. Aber was ist, wenn die Wahrnehmung leidet? Können Augenbewegungsstörungen hinter Sakkaden stecken? Wir haben uns schlau gemacht und beantworten dir die wichtigsten Fragen!
Du möchtest auf eine Brille verzichten und stattdessen den Komfort von Kontaktlinsen geniessen? Dann stehen dir verschiedene Linsenarten wie Tageslinsen, Monatslinsen oder Jahreslinsen zur Auswahl. Die Monatslinsen sind dabei die beliebteste Form. Sie zeichnen sich durch eine Tragedauer von 30 Tagen aus. Du musst sie also nicht täglich entsorgen. Dafür ist eine umfassende Reinigung und Pflege wichtig. Monatslinsen bieten aber noch zahlreiche weitere Vorteile im Vergleich zu Tages- oder Jahreslinsen.
Die Bezeichnung „Keratokonus“ setzt sich aus dem griechischen Wort „keras“ (Horn) und dem lateinischen Wort „konus“ (Kegel) zusammen und bezeichnet eine krankhafte, fortschreitenden Verformung der Hornhaut des Auges. Durch die kegelförmige Veränderung der Hornhaut wird der Lichteinfall des Auges gestört, sodass es zu Sehstörungen und weiteren Beeinträchtigungen kommt, die gegebenenfalls mit einer Transplantation einhergehen. Eine Erblindung droht durch einen Keratokonus aber nicht.
Eine optische Täuschung verwendet Farben und Muster, aber auch das Licht, um Bilder zu kreieren, die unser Gehirn falsch interpretiert und die es in die Irre führen. Dies ist möglich, weil die vom Auge gelieferten Informationen vom menschlichen Gehirn falsch verstanden werden. So bildet sich eine Wahrnehmung, die mit der Realität nicht übereinstimmt. Als Wahrnehmung sind die Informationen zu verstehen, die von unserem Auge aufgenommen werden. Damit wir unsere Umwelt besser verstehen, interpretiert das Gehirn die übermittelten visuellen Eindrücke, was bei verwirrenden Bildinformationen zur optischen Täuschung führt. Dann sehen wird Dinge, die real sein könnten – es aber nicht sind.