Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Optiker in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Welche Brille passt zu mir? Der Weg zum richtigen Brillengestell

Welche Brille passt zu mir? Der Weg zum richtigen Brillengestell

Irgendwann trifft es fast jeden: Die Sehkraft lässt merklich nach und eine Brille muss her. Egal ob es sich um ein Nasenfahrrad gegen Kurzsichtigkeit, zur Behandlung der Weitsichtigkeit oder um eine Gleitsichtbrille handelt: Die neue Brille sollte die eigene Gesichtsform vom Scheitel bis zum Kinn bestmöglich unterstreichen. Dabei fällt die Brillenwahl gar nicht so leicht, denn es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle: randlose Brillen, Brillen mit Rand, farbige Brillen oder Nerdbrillen, um nur einige zu nennen. Unser Tipp: Am besten folgst du nicht nur deinem eigenen Geschmack, sondern lässt dich vom Optiker beraten.

Welche Brillenarten und Brillenformen gibt es?

Im Handel gibt es eine schier unerschöpfliche Auswahl an Brillengestellen. Hier die wichtigsten Merkmale in der Übersicht:

  • Vollrandbrillen
  • Halbrandbrillen
  • randlose Brillen

Natürlich stehen dir auch bei der Brillenfarbe vielfältige Modelle zur Auswahl.

Welche Brille für welche Gesichtsform?

Die Gesichtsform ist das wichtigste Kriterium, nach der du deine neue Brille auswählen solltest. Folgende Gesichtsformen werden unterschieden:

  • oval
  • rund
  • eckig
  • herzförmig
  • rechteckig
  • trapezförmig

Dem ovalen Gesicht stehen aufgrund der harmonischen Konturen in der Regel alle Brillenarten. Beim herzförmigen Gesicht ist die Stirn etwas stärker ausgeprägt; auch die Wangenknochen sind meist gut sichtbar. Diese Vorzüge solltest du mit der geeigneten Brille unterstreichen.

Was ist hinsichtlich der Brillengläser zu beachten?

Brillen werden nicht nur nach ihrer Form, sondern auch nach ihrem Einsatzzweck unterschieden. Es gibt:

  • Einstärkenbrillen
  • Gleitsichtbrillen
  • Arbeitsplatzbrillen

Die Arbeitsplatzbrille ist dabei eine besondere Art der Brille. Diese Sehhilfe eignet sich für alle, die den ganzen Tag am Computer arbeiten. Sie helfen dabei, vor allem auf kurzer Distanz eine gute Sicht zu gewährleisten. Die Gleitsichtbrille hingegen, für die sich die meisten Menschen ab 40 entscheiden, ist eine Allroundbrille. Ihre Brillengläser decken alle Sehbereiche ab. Der Schwerpunkt der Brillengläser aber liegt beim Fernbereich.

Wo kaufe ich eine neue Brille?

Wenn es deine erste Brille überhaupt ist, solltest du dich unbedingt zum Augenoptiker begeben. Hier werden zunächst unterschiedliche Untersuchungen wie ein Sehtest durchgeführt. Anhand dieser Werte werden dann deine Brillengläser gefertigt. Ein Optiker kann dich zudem am besten beraten, welche Brille optimal zu deiner Gesichtsform passt. Suchst du nach einiger Zeit eine Zweitbrille, kannst du sie auch bei zahlreichen Anbietern online bestellen. Du musst nur deine Sehstärke und noch folgende Werte eintragen, die du alle in deinem Brillenpass findest:

  • Zylinder
  • Sphäre
  • Achse
  • PD-Wert

Die Sphäre gibt die Werte der Kurz- beziehungsweise Weitsichtigkeit an, während der Zylinder Auskunft über eine eventuell vorhandene Hornhautverkrümmung gibt. Ganz wichtig ist ebenso der PD-Wert. Damit wird der Pupillenabstand bezeichnet. Der Wert ist wichtig, damit dir die Brille richtig passt. Viele Onlineshops bieten dir mittlerweile sogar die Möglichkeit, die Brille online anzuprobieren. Du lädst einfach ein aktuelles Foto von dir hoch und siehst sofort, ob dir die Brille steht.

Welches Brillengestell sollte ich auswählen?

Nicht nur die Brillenform, vor allem die Brillenfassung kann dein Gesicht stark verändern. Je nachdem, für welche Variante du dich entscheidest, wirkst du damit strenger oder veränderst deine Persönlichkeit komplett. Das gilt vor allem für Brillen mit auffälligen Rahmen. Einige Ratgeber bemerken, dass man das Brillengestell nicht nur nach der Gesichtsform, sondern auch nach den Frisuren auswählen sollte. Natürlich spielt auch die Brillenfarbe eine Rolle. Bist du mutig, kannst du zu einem farbenfrohen Modell in Pink, Lila oder Grün greifen. Mit solch einem Modell wirst du aber auffallen, dessen solltest du dir bewusst sein. Neben der Brille selbst kannst du dich auch für getönte Brillengläser entscheiden. Sie haben nicht nur einen modischen Effekt: Eine solche Tönung schützt die Augen auch vor dem Sonnenlicht.

Warum sollte ich eine Brille beim Optiker kaufen?

Beim Optiker profitierst du von einer individuellen Stilberatung. Die Mitarbeiter wissen am besten, welche Brille zu dir und deinem Typ passt. Grundsätzlich solltest du nicht jedem Trend hinterherlaufen und stattdessen die Brillenfassung wählen, die deinen Typ am besten unterstreicht. Achte dabei auch auf den Farbtyp: Dem Frühjahrs- oder Sommertyp stehen andere Brillen als dem Herbst- oder Wintertyp.

Was passiert bei einem Sehtest?

Einen Sehtest kannst du nicht nur beim Augenarzt, sondern auch beim Optiker durchführen lassen. Kaufst du im Anschluss an den Test eine Brille vor Ort, ist der Test meist sogar kostenlos. Auch lässt sich ein Optiker häufig mehr Zeit für dich. Dennoch solltest du deine Augen auch regelmässig von einem Augenarzt prüfen lassen. Der Augenoptiker darf nämlich keine Diagnosen hinsichtlich eventuell vorhandener Augenerkrankungen geben. Der Arztbesuch wird ab einem Alter von 40 Jahren alle zwei Jahre empfohlen. Bei einem Sehtest kommt das sogenannte Autorefraktometer zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um ein Messinstrument, das die Brechungseigenschaften des Auges messen kann. Bei der subjektiven Messung hingegen bekommst du eine überdimensionale Brille aufgesetzt und musst die Symbole auf den Sehprobentafeln erkennen. Anhand dieser Werte kann der Arzt deine Sehkraft beziehungsweise Sehschwäche bestimmen.

Der Optikervergleich für die Schweiz. Finde die besten Optiker in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Brille ohne Stärke: Worauf beim Kauf des modischen Accessoires zu achten ist

Die Zeiten, in denen Brillen nur bei bestehender Sehschwäche getragen wurden, sind vorbei. Ihr angestaubtes Image haben sie längst abgelegt und sich sogar zu einem modischen Must-have der Hollywood-Stars und Hipster entwickelt. Auch ohne Sehbeeinträchtigung entscheiden sich daher immer mehr Menschen für eine Brille. Wann sich der Kauf einer Brille ohne Stärke lohnt, welche Brillenmodelle es gibt und welche im Trend liegen, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir nützliche Tipps, worauf du bei Brillen ohne Stärke achten solltest.

Regenbogenhautentzündung: Symptome, Ursachen und Behandlung

Die Regenbogenhautentzündung, auch Iritis genannt, gehört in der westlichen Welt zu den häufigsten entzündlichen Krankheiten der Augen. Sie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die ohne Behandlung zu schweren Komplikationen führen kann. Die häufigsten Ursachen, mögliche Risikofaktoren, die die Entzündungen begünstigen können, typische Symptome, Therapiemöglichkeiten und vieles mehr zu diesem Thema, haben wir für dich zusammengefasst.

Visus – Alles über die Sehschärfe des menschlichen Auges

„Visus“ ist der lateinische Begriff für die Sehstärke oder Sehschärfe. Hierbei handelt es sich um einen messbaren Wert, der angibt, wie gut jemand seine Umwelt visuell wahrnehmen kann. Der Visus ist zum Beispiel dann wichtig, wenn du dir eine Brille anfertigen lässt. In der Augenheilkunde spielt der Visus ebenfalls eine wichtige Rolle. Welche das ist und wie der Visus definiert ist, erfährst du im folgenden Text.

Pupillardistanz: Den richtigen Augenabstand einfach ermitteln

Du möchtest dir eine neue Brille zulegen? Dann benötigst du nicht nur Werte wie Dioptrien, Sphäre und Zylinder, sondern auch die sogenannte Pupillardistanz. So wird der Abstand von der Mitte der Pupillen bis zu deinem Nasenrücken bezeichnet. Dieser Augenabstand ist bei der Brillenherstellung wichtig, denn nur so ist gewährleistet, dass sich der Brillenglasmittelpunkt direkt vor deinen Pupillen befindet und du scharf sehen kannst.

Verschwommenes Sehen – was sind die Ursachen und wie erfolgt die Behandlung?

Eine Verschlechterung der Sicht kann belastend sein, muss jedoch noch kein Hinweis auf Augenkrankheiten sein. Gerade das verschwommene Sehen tritt am häufigsten auf, sogar als ganz natürliche Reaktion des Körpers, wenn er mit unerwarteten Situationen konfrontiert ist. Das verschwommene Sehen hat seine Ursache aber auch oft in einem nicht ausreichend korrigierten Sehfehler oder in einer Trübung des Okularapparats.

Augentraining: Augenmuskeln trainieren, Sehkraft stärken, Fehlsichtigkeit behandeln

Mit einem Augentraining soll gezielt die Sehkraft gefördert werden. Es soll bei Kurzsichtigkeit ebenso gut helfen, wie bei Weitsichtigkeit und anderen Varianten der Fehlsichtigkeit. Angeblich können die Augenübungen sogar Brillen und Kontaktlinsen überflüssig machen. Das klingt für dich sicher zu schön, um wahr zu sein. Doch wie effektiv sind die Augenübungen wirklich, wie steht die Augenheilkunde zur Augengymnastik und wie realistisch sind die Versprechen? Alle Informationen zum Thema Augentraining haben wir nachfolgend für dich zusammengestellt.