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Damit sich keine Keime auf deinen Kontaktlinsen sammeln und du Schmutz erfolgreich beseitigst, stellt die Desinfektion der Linsen einen wichtigen Teil der täglichen Kontaktlinsenpflege dar. Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, um die Kontaktlinsen zu säubern:
Kontaktlinsen bleiben über mehrere Stunden in der Lösung, damit das Mittel seine volle Wirkung entfaltet. Achte dabei auf die Empfehlung des Herstellers und halte dich an diese Anweisung. Dabei gilt: Die meisten Hersteller einer Kombilösung raten dazu, die Linsen für mindestens drei bis vier Stunden im Pflegemittel zu lassen. Verwendest du eine Peroxidlösung, gelten sechs Stunden als ideal. Es ist ausserdem möglich, die Kontaktlinsen auch über Nacht im Behälter mit der Flüssigkeit aufzubewahren. Hinweis: Denke stets an die Neutralisierung der Kontaktlinsen, wenn du Peroxid benutzt, da es andernfalls zu einem unangenehmen Brennen in den Augen kommt.
Halte dich an folgende Anleitung, um deine Kontaktlinsen nach einer Desinfektion einzusetzen:
Um Verunreinigungen an den Kontaktlinsen vorzubeugen, solltest du auch auf eine gute Hygiene deiner Kontaktlinsenbehälter achten. Giesse hierfür zunächst die alte Lösung aus dem Behälter und spüle den Behälter mit frischem Lösungsmittel aus. Kleine Staubansammlungen, die du häufig im äusseren Bereich der Behälter findest, beseitigst du mit einem sauberen Tuch. Denke auch hier daran, dir zuvor die Hände gründlich zu waschen. Nachdem du den Behälter ausgespült hast, lässt du ihn an einem staubfreien und sauberen Ort trocknen.
Profis raten dringend davon ab, die Kontaktlinsen mit herkömmlichem Leitungswasser zu reinigen. Es besteht die Möglichkeit, dass sich Keime im Wasser befinden und es vermehrt zu unerwünschten Ablagerungen von Erregern kommt. Schütze dich und deine Augengesundheit, indem du auf spezielle Pflegeprodukte für Kontaktlinsen setzt und verzichte unbedingt auf Wasser bei der Kontaktlinsenpflege.
Wenn du eine passende Lösung für deine harten oder weichen Kontaktlinsen suchst, lässt du dich am besten vom Optiker beraten. Erweisen sich deine Augen als besonders sensibel oder leidest du unter einer Allergie, gilt ein Besuch beim Optiker als unabdingbar. Verzichte in einem solchen Fall ausserdem auf Lösungen mit Konservierungsmitteln. Heute findest du zahlreiche Pflegemittel, speziell hergestellt für Allergikerbedarf. Grundsätzlich gilt: Trägst du weiche Monatslinsen, benötigst du eine Lösung mit Kochsalz oder Peroxid. Für Tageslinsen benötigst du kein Pflegemittel, weil du diese am Ende des Tages entsorgst. Nutze eine Kochsalzlösung, wenn du die Linsen im Laufe des Tages dennoch säubern möchtest. Verwendest du hingegen formstabile Kontaktlinsen, benötigst du in den meisten Fällen spezielle Pflegemittel für harte Linsen. Frage hierzu beim Optiker nach oder lasse dich in der Apotheke beraten.
Bei der Episkleritis handelt es sich um eine Entzündung im Auge. Betroffen ist vor allem die Episklera – eine feine Bindegewebsschicht, die unterhalb der Lederhaut liegt. Im Vergleich dazu bezieht sich eine Skleritis direkt auf die Lederhaut (Fachbegriff Sklera). Beide Formen haben gemeinsam, dass sie häufig durch andere Krankheiten ausgelöst werden, zum Beispiel durch Autoimmunerkrankungen. Welche Ursachen für eine Episkleritis noch infrage kommen, welche Menschen besonders häufig betroffen sind und warum du bei Augenkrankheiten immer einen Experten zurate ziehen solltest, erfährst du nachfolgend.
Myopiekontrolle oder Myopie-Management hat die Aufgabe, das Fortschreiten der Myopie, also der Kurzsichtigkeit zu verhindern. In der Tat ist in den westlichen Gesellschaften und in Asien während der letzten Jahrzehnte zu beobachten, dass ein Trend zu verstärkter Kurzsichtigkeit besteht. Zahlreiche Forschungsprojekte auf der ganzen Welt beschäftigen sich mit dem Phänomen, das sich nicht mehr allein durch Vererbung erklären lässt. Die Ergebnisse legen nahe, dass konkrete Massnahmen dazu beitragen können, diese Fehlsichtigkeit zu verhindern oder doch abzumildern. Die Myopiekontrolle als Therapie oder Prophylaxe sollte möglichst früh beginnen.
Als Strabismus oder Schielen werden in der Augenheilkunde Augenmuskelgleichgewichtsstörungen bezeichnet, die mit einer Fehlstellung der Augen einhergehen. Die Folgen sind zum einen kosmetischer Natur, zum anderen wirkt sich das Schielen jedoch auch beeinträchtigend auf die Sehfähigkeit und somit auf die Lebensqualität des Betroffenen aus. Hier kannst du nachlesen, welche Schielformen es gibt, wie Strabismus behandelt werden kann und wodurch die Fehlstellungen der Augen verursacht werden.
Eine optische Täuschung verwendet Farben und Muster, aber auch das Licht, um Bilder zu kreieren, die unser Gehirn falsch interpretiert und die es in die Irre führen. Dies ist möglich, weil die vom Auge gelieferten Informationen vom menschlichen Gehirn falsch verstanden werden. So bildet sich eine Wahrnehmung, die mit der Realität nicht übereinstimmt. Als Wahrnehmung sind die Informationen zu verstehen, die von unserem Auge aufgenommen werden. Damit wir unsere Umwelt besser verstehen, interpretiert das Gehirn die übermittelten visuellen Eindrücke, was bei verwirrenden Bildinformationen zur optischen Täuschung führt. Dann sehen wird Dinge, die real sein könnten – es aber nicht sind.
Kinder lernen bis ins Schulalter hinein richtig zu sehen. Treten bereits in jungen Jahren Sehfehler auf, stören sie die gesamte Entwicklung. Meist resultieren Sehschwächen aus Baufehlern der Augen. Mitunter beeinträchtigen Augenerkrankungen das Sehvermögen. In der Regel lassen sich Baufehler, Fehlsichtigkeiten und Sehschwächen gut behandeln. Entscheidend ist dabei, die Einschränkungen früh zu erkennen. Je eher Eltern ihr Kind beim Kinderaugenarzt vorstellen, desto besser. Nur durch eine Augenuntersuchung kann der Facharzt Erkrankungen diagnostizieren. Eine Sehschule deckt zum Beispiel schon kleinste Schielwinkel auf. Nach der Diagnostik sorgt eine Therapie für störungsfreies Sehen und Heranwachsen. Ob Nasenfahrräder oder Augenlasern helfen, erfährst du hier.
Du möchtest auf eine Brille verzichten und stattdessen den Komfort von Kontaktlinsen geniessen? Dann stehen dir verschiedene Linsenarten wie Tageslinsen, Monatslinsen oder Jahreslinsen zur Auswahl. Die Monatslinsen sind dabei die beliebteste Form. Sie zeichnen sich durch eine Tragedauer von 30 Tagen aus. Du musst sie also nicht täglich entsorgen. Dafür ist eine umfassende Reinigung und Pflege wichtig. Monatslinsen bieten aber noch zahlreiche weitere Vorteile im Vergleich zu Tages- oder Jahreslinsen.