Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Optiker in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Monatslinsen: Günstige Variante für Kurzsichtige

Monatslinsen: Günstige Variante für Kurzsichtige

Du möchtest auf eine Brille verzichten und stattdessen den Komfort von Kontaktlinsen geniessen? Dann stehen dir verschiedene Linsenarten wie Tageslinsen, Monatslinsen oder Jahreslinsen zur Auswahl. Die Monatslinsen sind dabei die beliebteste Form. Sie zeichnen sich durch eine Tragedauer von 30 Tagen aus. Du musst sie also nicht täglich entsorgen. Dafür ist eine umfassende Reinigung und Pflege wichtig. Monatslinsen bieten aber noch zahlreiche weitere Vorteile im Vergleich zu Tages- oder Jahreslinsen.

Was sind Monatslinsen?

Sogenannte Monatslinsen trägt man, wie der Name es bereits vermuten lässt, einen Monat lang. Nach Ablauf von 30 Tagen solltest du die Linsen nicht mehr einsetzen. Monatslinsen gibt es von zahlreichen bekannten Marken. Die Modelle unterscheiden sich meist hinsichtlich ihrer Materialzusammensetzung. Wenn du sehr trockene Augen hast, achte auf einen möglichst hohen Wassergehalt. Monatslinsen sind meist nur als weicher Linsentyp erhältlich. Weiche Linsen sind vor allem für Kontaktlinsenanfänger besser verträglich, denn die Gewöhnungszeit ist hier nicht so lang. Aufgrund ihrer Form passen sie sich ideal der Hornhaut an: Beim Tragen wirst du sie also kaum spüren. Empfehlenswert sind Linsen aus Silikon-Hydrogel, denn die Sauerstoffdurchlässigkeit ist bei diesen Monatslinsen etwa fünf Mal so hoch wie bei einer normalen Linse. Anbieter wie Bausch & Lomb, Cooper Vision oder Clearlab Alcon offerieren dir hochwertige Monatslinsen. Die Biofinity Monatslinsen von Cooper Vision etwa haben sich in diversen Tests besonders positiv von den Konkurrenzprodukten abgehoben und sind für ihre sehr gute Verträglichkeit bekannt. Dennoch klagen viele Kontaktlinsenträger häufig über trockene Augen, vor allem bei regelmässiger Bildschirmarbeit. Für eine ausreichende Bildung von Tränenflüssigkeit sind daher Augentropfen zu empfehlen.

Wie ist die Tragedauer von Monatslinsen?

Monatslinsen sind auf eine Tragedauer von 30 Tagen ausgelegt. Diese solltest du deiner Augengesundheit zuliebe nicht überschreiten. Selbst wenn du die Linsen nur an zehn Tagen im Monat trägst, fängst du nach dem Ablauf von 30 Tagen besser eine neue Packung an. In diesem Fall ist es günstiger, wenn du dich für Tages- oder Wochenlinsen entscheidest. Wochenlinsen haben eine Tragedauer von sieben Tagen; Tageslinsen hingegen kannst du nur einen Tag lang tragen.

Was sagen Sauerstoffdurchlässigkeit und Wassergehalt aus?

Empfehlenswert sind die sogenannten Silikon-Hydrogel-Kontaktlinsen, denn sie haben einen Wassergehalt zwischen 30 und 50 Prozent. Dieser recht hohe Wassergehalt sorgt für eine gute Sauerstoffversorgung der Augen. Achte ebenso auf den Durchmesser der Linse. Je grösser er ist, desto besser sitzt die Linse zwar auf deinem Auge. Solche Linsen lassen dafür aber weniger Sauerstoff an das Auge.

Wann verschreibt der Optiker Monatslinsen?

Möchtest du das erste Mal Monatslinsen tragen, lass sie am besten von einem Optiker oder Augenarzt anpassen. Er kann deine Werte genau bestimmen und zudem den Zustand deines Tränenfilms feststellen. Zu diesem Zweck wird er zunächst einen Sehtest durchführen, um deine Sehstärke bestimmen zu können. Beim Optiker erhältst du dann meist eine Packung Probelinsen und kannst schauen, ob du mit diesen zurechtkommst. Kennst du dann deine Werte, kannst du dir die Monatslinsen auch online im günstigen Vorratspack bestellen.

Welche Vorteile haben Monatslinsen?

Einer der wesentlichen Vorteile von Monatslinsen ist der günstige Preis. Jahreslinsen etwa sind deutlich teurer. Trägst du deine Kontaktlinsen allerdings nur von Zeit zu Zeit als Alternative zur Brille, bieten sich Tageslinsen an. Sie trägst du nur einen Tag lang und musst sie dann entsorgen. So entfällt die tägliche Reinigung und damit verbunden der Kauf von kostenintensiven Pflegemitteln. Mit Monatslinsen können sowohl eine Kurzsichtigkeit als auch die Weitsichtigkeit und die Hornhautverkrümmung korrigiert werden. Solche Linsen sind meist für Werte zwischen -10 und +8 Dioptrien erhältlich. Sind deine Augen schlechter, wirst du vielleicht keine Monatslinsen finden und du musst dich zum Tragen einer Brille entscheiden.

Gibt es Monatslinsen gegen Hornhautverkrümmung?

Monatslinsen gegen Hornhautverkrümmung werden als torische Linsen bezeichnet. Die Hornhautverkrümmung wird in der medizinischen Fachsprache Astigmatismus genannt. Bei dieser Fehlsichtigkeit ist vereinfacht gesagt die Hornhaut des Auges verformt. Die Stabsichtigkeit ist nicht gefährlich und kann sogar durch eine Laseroperation behoben werden. Eine weitere Sonderform ist die multifokale Linse. Sie wird auch als Gleitsichtlinse bezeichnet und ist die ideale Alternative zur Gleitsichtbrille. Im Vergleich zu normalen Monatslinsen ist diese Variante, ebenso wie die Linse gegen Hornhautverkrümmung, etwas preisintensiver.

Wie sieht die richtige Pflege von Monatslinsen aus?

Die beste Monatslinse nützt dir nur wenig, wenn du keinen Wert auf eine gründliche tägliche Reinigung legst. Für einen guten Tragekomfort ist eine tägliche Reinigung mit speziellen Reinigungs- und Pflegemitteln unerlässlich. Nur mit solchen Pflegeprodukten lassen sich alle Ablagerungen und Keime restlos entfernen. Optiker empfehlen für die Reinigung ein System mit zwei Lösungen: der peroxidhaltigen Lösung, die über Nacht Keime und Bakterien entfernt, und der Kochsalzlösung zum Abspülen der Linsen. Möchtest du deinen Monatslinsen eine besonders gute Pflege zukommen lassen, entscheide dich für Ultraschallreinigungsgeräte, wie es sie auch für Schmuck gibt. Als Kontaktlinsenträger solltest du zudem immer Augentropfen bei dir tragen, um deine Augen zu befeuchten.

Der Optikervergleich für die Schweiz. Finde die besten Optiker in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Gleitsichtbrillen bringen mehr Komfort beim Sehen im Fern- und Nahbereich

Gleitsichtbrillen vereinen mehrere Funktionen in einer Sehhilfe – nämlich verschiedene Sehstärken im oberen, mittleren und unteren Bereich der Gläser. Wer kurzsichtig ist und gleichzeitig an zunehmender Altersweitsichtigkeit leidet, kann mit ein und derselben Brille lesen und in zwei Entfernungen scharf sehen: In die Nähe und in die Ferne. Der lästige Wechsel zwischen der normalen und der Lesebrille entfällt. Kontaktlinsen können das nicht, denn sie sitzen direkt auf dem Augapfel und bewegen sich mit ihm. Bis auf wenige Ausnahmen sind die meisten Träger mit ihrer Gleitsichtbrille zufrieden. Probleme treten durchaus anfangs kurz auf, verschwinden überwiegend aber nach einer Eingewöhnungszeit.

Wie funktioniert das Auge?

Das komplexeste Sinnesorgan im menschlichen Körper ist das Auge. Seine Wahrnehmung ist so präzise, dass es pro Sekunde zehn Millionen Sinnesreize aufnehmen und an das Gehirn weiterleiten kann. Darüber hinaus kann das Auge bis zu 600.000 verschiedene Farbschattierungen unterscheiden. Damit schlägt es so manche hochmoderne Kamera um Längen. Doch wie funktioniert das Auge, was passiert, wenn es in seiner Funktionsweise beeinträchtigt wird und wie können Brillen helfen?

Synechien – Verwachsungen und Verklebungen, die an vielen Organen auftreten können

Als Synechien werden Verbindungen unterschiedlicher Gewebe bezeichne, die normalerweise voneinander abgegrenzt sind. Das betrifft besonders dünne bindegewebige Schichten, die die Organe auskleiden und einhüllen. Sie dienen gleichzeitig als Befestigung und gewährleisten, dass Organe und Geweben gegeneinander verschiebbar bleiben. Bei starken Vernarbungen, zum Beispiel nach Operationen, können die Verwachsungen auch relative dicke Bindegewebsstränge entwickeln. Die Gründe für die Bildung von Synechien sind vielfältig, ebenso die betroffenen Organe. Ob jemand darunter leidet und wie stark sich Einschränkungen durch die Symptome auswirken, ist nicht generell zu beantworten. Manche Probleme verschwinden von selbst, andere erfordern medizinische Eingriffe wie die Durchtrennung der Stränge.

Nystagmus: unwillkürliche Augenbewegungen, ihre Ursachen und mögliche Therapieformen

Nystagmus ist umgangssprachlich auch unter der Bezeichnung Augenzittern bekannt. Es handelt sich um eine häufige Augenerkrankung – genau genommen sogar um eine der häufigsten Erkrankungen im Bereich der Augenheilkunde. Betroffene leiden nicht nur unter den Augenzuckungen, sondern oftmals auch unter Begleitsymptomen wie Schwindel oder Übelkeit. Auch die psychische Belastung, die vor allem dann auftritt, wenn der Nystagmus für jedermann sichtbar ist, ist nicht zu vernachlässigen. Einen Überblick über typische Auslöser von Nystagmus, Informationen zur Behandlung und vieles mehr findest du im nachfolgenden Artikel.

Lentikularglas: starke, aber leichte Sehhilfen mit Schliff

Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, generell eine Fehlsichtigkeit kann eine starke Beeinträchtigung sein. Sehhilfen gibt es heute für die unterschiedlichsten Probleme mit der Sehstärke oder mit anderen Einschränkungen. Eine besondere Form ist das Lentikularglas. Wie wirkt diese Technologie, welche Fehlsichtigkeiten können damit korrigiert werden, und welche Vorteile hat der Schliff gegenüber anderen Sehhilfen? Wir haben Antworten auf wichtige Fragen rund um die Lentikularbrille.

Kinderaugenarzt: Baufehler der Augen mithilfe der Kinderaugenheilkunde schon im Kindesalter korrigieren

Kinder lernen bis ins Schulalter hinein richtig zu sehen. Treten bereits in jungen Jahren Sehfehler auf, stören sie die gesamte Entwicklung. Meist resultieren Sehschwächen aus Baufehlern der Augen. Mitunter beeinträchtigen Augenerkrankungen das Sehvermögen. In der Regel lassen sich Baufehler, Fehlsichtigkeiten und Sehschwächen gut behandeln. Entscheidend ist dabei, die Einschränkungen früh zu erkennen. Je eher Eltern ihr Kind beim Kinderaugenarzt vorstellen, desto besser. Nur durch eine Augenuntersuchung kann der Facharzt Erkrankungen diagnostizieren. Eine Sehschule deckt zum Beispiel schon kleinste Schielwinkel auf. Nach der Diagnostik sorgt eine Therapie für störungsfreies Sehen und Heranwachsen. Ob Nasenfahrräder oder Augenlasern helfen, erfährst du hier.