Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Brillenfassung ist die Umrandung der Gläser, die auch ästhetische Ansprüche erfüllen muss. Daneben müssen Brillenfassungen natürlich anpassungsfähig, robust, bequem, beständig und hautverträglich sein. Durch die Brillenfassung erhält eine Brille ihr eigentliches Aussehen, erfüllt jedoch auch Anforderungen an Tragekomfort, Passform oder das gewünschte Design. Bevor Brillengläser beim Optiker eingeschliffen werden, ist es wichtig, die geeignete Fassung auszuwählen. Anhand der Grösse werden die Gläser zugeschnitten, wobei die Brillenfassung auch die Dicke des Glases beeinflusst. Sie gibt die Zentrierung der Gläser vor, die im Zusammenspiel von Fassung und Glas deine Fehlsichtigkeit behebt. Unterschieden werden verschiedene Brillenfassungen, die du nach ganz eigenen Kriterien auswählen kannst. Es gibt:
Bei der klassischen Vollrandbrille hast du den Vorteil einer optimalen Fixierung der Gläser. Beliebt ist aber mittlerweile auch die Halbrandbrille als Kompromiss, um umliegende Balken oder die Umrandung zu vermeiden. Solche Modelle setzen andere Akzente und unterstreichen den Gesichtstyp relativ unauffällig. Sportbrillen haben die Aufgabe, bei der körperlichen Aktivität maximalen Sitz zu ermöglichen, sind aber auch modern und im Design interessant. Die randlose Brille wiederum ist die unauffälligste und bleibt zeitlos.
Das Material einer Brillenfassung prägt Design, Brillenstyling und Tragekomfort. Welche Modelle im Trend liegen, wechselt natürlich. Lass dich bei einem Brillenberater über die Wahl des geeigneten Modells ausführlich informieren. Typische Materialien sind:
Die Brillenfassungen für Modelle, die du in deiner Sehstärke benötigst, sind vielseitig. Sie können rund, eckig, in Piloten- oder Butterflyform gefertigt sein und bestimmen so die Wirkung deines Gesichts und deiner Augen. Die Brillenfassung sollte dabei ein günstiges Gegengewicht zu deinen Gesichtskonturen bilden. Runde Gesichter werden durch ein eckiges Modell begünstigt, schmale und längliche Gesichter durch runde oder geschwungene Fassungen. Vollrandbrillen sind immer auffälliger und gestatten zugleich, dass du dich durch deine Brille von anderen abhebst und diese zum Hingucker wird.
Die Grösse einer Brillenfassung und die Rahmenart sollten der Anatomie deines Gesichts entsprechen und dieses günstig betonen. Eine individuelle Anpassung bringt beim Optiker Vorteile, weil die Gläser zunächst optisch exakt ausgerichtet werden und das Gestell an die Brillenform angepasst wird. Das vermeidet, dass deine Brille später Druckstellen hinterlässt oder verrutscht. Nicht nur die Grösse des Gestells und der Gläser ist wichtig, sondern auch die Breite des Nasenstegs und die Art der Bügelenden. Besonders vorteilhaft sind Brillengestelle, die ein geringes Gewicht aufweisen. Mit zunehmender Grösse der Brillenfassung sind auch die Brillengläser grösser und damit schwerer. Das ist beispielsweise bei hohen Dioptrienwerten der Fall.
Die Brillenfassung bestimmt sich auch durch die Brillenart und kann über einen Monitor vor der Fertigung an deine Bedürfnisse angepasst werden. Für eine einfache Lesebrille benötigst du einen anderen Rahmen als für eine Brille, die du ständig trägst. Unterschieden werden folgende Kategorien:
Der Brillenpass enthält alle wichtigen Angaben zu deiner Brille, besonders wenn es sich um typische Korrekturbrillen handelt. Das Dokument wird beim Optiker ausgestellt und die Daten werden eingetragen, wenn eine neue Brille ansteht. Anhand der dort aufgeführten Werte ist es dem Augenoptiker möglich, die Brillengläser und die Brillenfassung anzupassen und auf deine Bedürfnisse zu optimieren. Alle enthaltenen Werte sind mit einem Sehtest verbunden. Der Brillenpass ermöglicht die Details für die Anfertigung der Sehhilfen und wird durch neue Prüfungen und einem wiederholten Sehtest aktualisiert, da deine Sehstärke sich in der Regel verändert. Enthalten sind wichtige Angaben zur Pupillendistanz, zur Sehstärke, zum Abstand der Gläser, zum Achsenwert und Additionswert und zum Zylinder, der die Hornhautverkrümmung korrigiert. Da jede Brille individuell angepasst wird, dient der Pass auch zur Fertigung der Fassung.
Wenn deine Brille zu deinem Gesicht passt, kannst du bestimmte Merkmale betonen oder hervorheben, aber auch kaschieren. Entscheidend sind zunächst immer die Grösse und Breite der Brille und das allgemeine Design für deine Gesichtsform. Bei einem eckigen Gesicht sind Stirn, Wangen und Kinn gleichmässig breit und der Kiefer ist stark ausgeprägt. Dein Gesicht wirkt markanter und wird mit ovalen oder runden Gläsern weicher gezeichnet. Runde Gesichter wirken mit rechteckigen Brillenfassungen interessanter und schmaler. Deine Persönlichkeit kannst du natürlich mit auffälligen Brillen hervorheben, so mit Hornbrillen, Butterfly-Brillen oder Retro-Brillen. Du solltest jedoch darauf achten, dass die Fassung dir steht.
Die Augen sind der Spiegel der Seele. Diese alte Weisheit trifft nicht nur philosophisch zu, sondern auch in der medizinischen Diagnostik und Augenheilkunde. Ein Arzt kann durch den Blick ins Auge viel über die Konstitution eines Menschen erfahren, ebenso ob er anfällig für bestimmte Erkrankungen ist. Ein Verfahren der Alternativmedizin ist die Iridologie oder Irisdiagnostik. Sie ist uralt und wurde über die Jahrhunderte immer weiterentwickelt.
Kopfschmerzen, Schwindel und schmerzende Augen – wer mit solchen Beschwerden zu kämpfen hat, sollte einen Augenarzt aufsuchen. Nicht selten verbirgt sich hinter den Symptomen ein unentdeckter Sehfehler. Wird eine Winkelfehlsichtigkeit diagnostiziert, ist eine Korrektur der Sehstörung mithilfe einer Sehhilfe zu empfehlen. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Winkelfehlsichtigkeit oder der im Fachjargon so genannten Heterophorie? Beim latenten Schielen, das bei manchen Menschen kaum auffällt, versuchen die Augen und das Gehirn permanent, Doppelbilder zu vermeiden. Wir beantworten dir in unserem Ratgeber die wichtigsten Fragen zum Thema und wie du schnell wieder ohne Beeinträchtigungen gut siehst.
Bei der Episkleritis handelt es sich um eine Entzündung im Auge. Betroffen ist vor allem die Episklera – eine feine Bindegewebsschicht, die unterhalb der Lederhaut liegt. Im Vergleich dazu bezieht sich eine Skleritis direkt auf die Lederhaut (Fachbegriff Sklera). Beide Formen haben gemeinsam, dass sie häufig durch andere Krankheiten ausgelöst werden, zum Beispiel durch Autoimmunerkrankungen. Welche Ursachen für eine Episkleritis noch infrage kommen, welche Menschen besonders häufig betroffen sind und warum du bei Augenkrankheiten immer einen Experten zurate ziehen solltest, erfährst du nachfolgend.
Das sogenannte Trachom am Auge ist die weltweit am häufigsten vorkommende Augenkrankheit – etwa sechs Millionen Menschen sind daran erblindet. In der Regel ist das Trachom heilbar, wenn frühzeitig eine Behandlung mit Antibitotika eingeleitet wird. In der Schweiz kommen diese Infektionen aufgrund der hohen hygienischen Standards nur sehr selten vor. Anders sieht es aus, wenn du im Urlaub bist. In manchen Ländern mit heissem Klima und Wasserknappheit zählt der Erreger zu den häufigsten Krankheiten und vor allem Kinder sind betroffen. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen zu den Erkrankungen, die das Bakterieum Chlamydia trachomatis auslösen kann.
Eine in der Physik vorkommende Lichtbrechung nennt sich Totalreflexion, wenn verschiedene Schichten und Medien betroffen sind, über die das Licht reflektiert und abgeleitet wird. Die Totalreflexion lässt sich dabei im Einfallswinkel durch das Brechungsgesetz berechnen. Beispiel für eine Totalreflexion ist ein Prisma, das Licht in seine spektralen Bestandteile zerlegt. Auch die Prismenbrille macht sich dieses Gesetz zunutze.
An tatsächlicher Farbenblindheit leiden die wenigsten. Meistens handelt es sich um eine Rot-Grün-Schwäche, die harmlos ist und die gesamte Sehleistung ansonsten nicht beeinträchtigt. Der Betroffene erkennt entsprechend alles klar und scharf, während er lediglich bestimmte Farbtöne nicht klar unterscheiden kann. Da dieser Effekt oftmals auch unbemerkt bleibt, gibt es einen Farbsehtest, der zeigt, ob eine Schwäche vorliegt. Ist das der Fall, gibt es Brillen für Farbenblinde, die erlauben, alle Farben wieder naturgetreu zu sehen.