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Die Brillenfassung ist die Umrandung der Gläser, die auch ästhetische Ansprüche erfüllen muss. Daneben müssen Brillenfassungen natürlich anpassungsfähig, robust, bequem, beständig und hautverträglich sein. Durch die Brillenfassung erhält eine Brille ihr eigentliches Aussehen, erfüllt jedoch auch Anforderungen an Tragekomfort, Passform oder das gewünschte Design. Bevor Brillengläser beim Optiker eingeschliffen werden, ist es wichtig, die geeignete Fassung auszuwählen. Anhand der Grösse werden die Gläser zugeschnitten, wobei die Brillenfassung auch die Dicke des Glases beeinflusst. Sie gibt die Zentrierung der Gläser vor, die im Zusammenspiel von Fassung und Glas deine Fehlsichtigkeit behebt. Unterschieden werden verschiedene Brillenfassungen, die du nach ganz eigenen Kriterien auswählen kannst. Es gibt:
Bei der klassischen Vollrandbrille hast du den Vorteil einer optimalen Fixierung der Gläser. Beliebt ist aber mittlerweile auch die Halbrandbrille als Kompromiss, um umliegende Balken oder die Umrandung zu vermeiden. Solche Modelle setzen andere Akzente und unterstreichen den Gesichtstyp relativ unauffällig. Sportbrillen haben die Aufgabe, bei der körperlichen Aktivität maximalen Sitz zu ermöglichen, sind aber auch modern und im Design interessant. Die randlose Brille wiederum ist die unauffälligste und bleibt zeitlos.
Das Material einer Brillenfassung prägt Design, Brillenstyling und Tragekomfort. Welche Modelle im Trend liegen, wechselt natürlich. Lass dich bei einem Brillenberater über die Wahl des geeigneten Modells ausführlich informieren. Typische Materialien sind:
Die Brillenfassungen für Modelle, die du in deiner Sehstärke benötigst, sind vielseitig. Sie können rund, eckig, in Piloten- oder Butterflyform gefertigt sein und bestimmen so die Wirkung deines Gesichts und deiner Augen. Die Brillenfassung sollte dabei ein günstiges Gegengewicht zu deinen Gesichtskonturen bilden. Runde Gesichter werden durch ein eckiges Modell begünstigt, schmale und längliche Gesichter durch runde oder geschwungene Fassungen. Vollrandbrillen sind immer auffälliger und gestatten zugleich, dass du dich durch deine Brille von anderen abhebst und diese zum Hingucker wird.
Die Grösse einer Brillenfassung und die Rahmenart sollten der Anatomie deines Gesichts entsprechen und dieses günstig betonen. Eine individuelle Anpassung bringt beim Optiker Vorteile, weil die Gläser zunächst optisch exakt ausgerichtet werden und das Gestell an die Brillenform angepasst wird. Das vermeidet, dass deine Brille später Druckstellen hinterlässt oder verrutscht. Nicht nur die Grösse des Gestells und der Gläser ist wichtig, sondern auch die Breite des Nasenstegs und die Art der Bügelenden. Besonders vorteilhaft sind Brillengestelle, die ein geringes Gewicht aufweisen. Mit zunehmender Grösse der Brillenfassung sind auch die Brillengläser grösser und damit schwerer. Das ist beispielsweise bei hohen Dioptrienwerten der Fall.
Die Brillenfassung bestimmt sich auch durch die Brillenart und kann über einen Monitor vor der Fertigung an deine Bedürfnisse angepasst werden. Für eine einfache Lesebrille benötigst du einen anderen Rahmen als für eine Brille, die du ständig trägst. Unterschieden werden folgende Kategorien:
Der Brillenpass enthält alle wichtigen Angaben zu deiner Brille, besonders wenn es sich um typische Korrekturbrillen handelt. Das Dokument wird beim Optiker ausgestellt und die Daten werden eingetragen, wenn eine neue Brille ansteht. Anhand der dort aufgeführten Werte ist es dem Augenoptiker möglich, die Brillengläser und die Brillenfassung anzupassen und auf deine Bedürfnisse zu optimieren. Alle enthaltenen Werte sind mit einem Sehtest verbunden. Der Brillenpass ermöglicht die Details für die Anfertigung der Sehhilfen und wird durch neue Prüfungen und einem wiederholten Sehtest aktualisiert, da deine Sehstärke sich in der Regel verändert. Enthalten sind wichtige Angaben zur Pupillendistanz, zur Sehstärke, zum Abstand der Gläser, zum Achsenwert und Additionswert und zum Zylinder, der die Hornhautverkrümmung korrigiert. Da jede Brille individuell angepasst wird, dient der Pass auch zur Fertigung der Fassung.
Wenn deine Brille zu deinem Gesicht passt, kannst du bestimmte Merkmale betonen oder hervorheben, aber auch kaschieren. Entscheidend sind zunächst immer die Grösse und Breite der Brille und das allgemeine Design für deine Gesichtsform. Bei einem eckigen Gesicht sind Stirn, Wangen und Kinn gleichmässig breit und der Kiefer ist stark ausgeprägt. Dein Gesicht wirkt markanter und wird mit ovalen oder runden Gläsern weicher gezeichnet. Runde Gesichter wirken mit rechteckigen Brillenfassungen interessanter und schmaler. Deine Persönlichkeit kannst du natürlich mit auffälligen Brillen hervorheben, so mit Hornbrillen, Butterfly-Brillen oder Retro-Brillen. Du solltest jedoch darauf achten, dass die Fassung dir steht.
Sammellinse, Kollimatorlinse, Konvexlinse oder Positivlinse: Die konvexe Linse hat viele Bezeichnungen. Abhängig davon, in welchem Bereich sie angewandt wird, variiert der Name der sphärisch geschliffenen Linse mit ihrer positiven Brechkraft. Aber welche Eigenschaften hat eine konvexe Linse? Die Linse sammelt einfallende Lichtstrahlen in ihrer Brennebene. Bei einer konvexen Linse ist die Oberfläche nach aussen gewölbt. Sie bündelt das Licht, sodass weitsichtige Menschen die als Plusgläser bezeichnete konvexe Linse als Brillenglas verwenden. Aber das ist noch nicht alles …
Die Optometrie ist die Wissenschaft der Messung und Auswertung von Sehfunktionen. Spezialisten für Messungen rund um Sehprobleme, Sehhilfen und Auffälligkeiten des Auges findest du beim Augenoptiker. Aber auch der Augenarzt kann Störungen feststellen und Sehfehler analysieren. Oft stecken Augenkrankheiten dahinter, wenn du eine Brille oder Kontaktlinsen benötigst. Aber nicht alle Fehlsichtigkeiten sind durch Krankheiten bedingt. Noch nicht alles klar? Dann lies weiter! Wir haben die wichtigsten Fragen rund um die Optometrie gesammelt und für dich beantwortet!
Sobald ein Fachmann, wie etwa ein Augenarzt, bei dir eine Fehlsichtigkeit an einem oder beiden Augen feststellt, wird er dir zur Korrektur eine Sehhilfe verordnen. Letztere hat die Aufgabe, den festgestellten Fehler aufzufangen und bestmöglich zu korrigieren. Es gibt unterschiedliche Arten von Sehhilfen, wovon die am häufigsten verwendeten unten genauer beschrieben werden. Ganz allgemein handelt es sich optische Hilfsmittel, die unterschiedliche Sehfehler ausgleichen und so die Orientierung des Trägers verbessern.
Myopiekontrolle oder Myopie-Management hat die Aufgabe, das Fortschreiten der Myopie, also der Kurzsichtigkeit zu verhindern. In der Tat ist in den westlichen Gesellschaften und in Asien während der letzten Jahrzehnte zu beobachten, dass ein Trend zu verstärkter Kurzsichtigkeit besteht. Zahlreiche Forschungsprojekte auf der ganzen Welt beschäftigen sich mit dem Phänomen, das sich nicht mehr allein durch Vererbung erklären lässt. Die Ergebnisse legen nahe, dass konkrete Massnahmen dazu beitragen können, diese Fehlsichtigkeit zu verhindern oder doch abzumildern. Die Myopiekontrolle als Therapie oder Prophylaxe sollte möglichst früh beginnen.
Die Situation dürfte vielen bekannt sein. Du bist bei Regen unterwegs, die Sonne steht schräg und das Licht reflektiert auf der regennassen Strasse, sodass du geblendet die Augen zusammenkneifen musst. Blendungen wie diese vermeidest du mit polarisierten Sonnenbrillen. In unserem Ratgeber erfährst du, welchen Effekt sie erzielen, wie sie funktionieren und wofür und für wen sie geeignet sind. Darüber hinaus geben wir dir Tipps, worauf du beim Kauf und beim Tragen einer polarisierten Sonnenbrille achten solltest.
Die erblich bedingte Farbenblindheit ist eine sehr selten auftretende Erkrankung, die mit einer erheblichen Einschränkung der Sehfähigkeit einhergeht. Hauptmerkmal ist dabei die meist völlige Unfähigkeit, Farben zu erkennen oder voneinander zu unterscheiden. Welche Symptome noch auftreten, wo die Ursachen für die Farbsehstörungen liegen und ob und wie die Farbenblindheit behandelt werden kann, erfährst du in diesem FAQ.