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Eine konvexe Linse ist eine nach aussen gewölbte Linse. Sie wird als Sammellinse bezeichnet, weil sie parallele Lichtstrahlen hinter der Linse zusammenführt und sie in einem Brennpunkt sammelt. Es gibt drei Arten konvexer Linsen:
Eine konvexe Linse wird in der Optik für Brillen und andere Sehhilfen genutzt. Die konvexe Linse hat eine positive Brennweite. Als Brennweite wird der Abstand des Brennpunktes von der Linsenmitte aus bezeichnet. Kehrt man den Wert um, ist das die Brechkraft, die in der Einheit Dioptrie angegeben wird. Weitsichtigkeit wird mit konvexen Linsen korrigiert. Aber auch in Lupen, Vergrösserungsgläsern, Mikroskopen und Fotoobjektiven findet die konvexe Linse Verwendung.
Die Oberfläche der konvexen Linse zeigt immer auf wenigstens einer Seite den Ausschnitt einer Kugeloberfläche. Wie genau es um die Brennweite bestellt ist, wie sehr Gegenstände vergrössert werden, hängt von der genauen Art der Wölbung ab:
Astigmatismus ist ein Wort, das aus dem Griechischen stammt und wörtlich „Punktlosigkeit“ bedeutet. Gemeint ist, dass die Hornhaut deines Auges verformt ist. Astigmatismus ist ein Massenphänomen, denn die Hornhaut ist nie perfekt rund geformt. Bei dieser Fehlsichtigkeit erscheint das Sehbild unscharf. Die abweichende Krümmung bricht die horizontal einfallenden Lichtstrahlenbündel nämlich anders als die Lichtstrahlenbündel, die vertikal einfallen. Die Lichtstrahlen vereinigen sich nicht in einem Brennpunkt, sondern auf der Netzhaut entstehen zwei Brennlinien. Das sieht aus wie Stäbchen, deshalb wird der Astigmatismus als Stabsichtigkeit bezeichnet.
Die konvexe Linse ist an einer oder zwei Seiten nach aussen gewölbt, wodurch sie die einfallenden Lichtstrahlen bündelt, also sammelt oder zusammenführt. Aus diesem Grund spricht man auch von einer Sammellinse. Die konkave Linse dagegen ist eine Zerstreuungslinse: Eine oder zwei Seiten sind nach innen gewölbt, wodurch die einfallenden Lichtstrahlen gestreut werden. Konkave Linsen oder Zerstreuungslinsen lassen die einfallenden Einzelstrahlen so erscheinen, als würden sie alle von einem Fokus vor der Linse stammen. Der Abstand von der Linsenmitte zu diesem vor der Linse liegenden gedachten Brennpunkt ist die negative Brennweite. Die Brechkraft in Dioptrien wird ebenfalls negativ angegeben. Brillengläser, die aus konkaven Linsen bestehen, sind daher Minusgläser und werden zur Korrektur von Kurzsichtigkeit eingesetzt.
Es gibt zahllose Experimente für Kinder aus dem Bereich der Optik, die du zum Teil sogar ohne Hilfsmittel zu Hause durchführen kannst. Ein mit Wasser gefülltes rundes Glas etwa ist nichts anderes als eine Linse, die das Licht bricht, weisses Licht in Spektralfarben zerlegt und Kindern das Experimentieren auf einem niedrigen, alltagstauglichen Niveau erlaubt. Glaslinsen und zweilinsige Achromate sowie Acryllinsen für Versuche und zum Basteln erhältst du in jedem gut sortierten Fachhandel oder kannst sie im Internet bestellen. Und natürlich kannst du auch die entsprechenden Experimentierkästen bestellen. Verlage wie Cornelsen, Betzold, Kosmos und sogar Fischer Technik haben unterschiedliche Sets im Sortiment, die bis auf haushaltsübliche Gegenstände alles für das jeweilige Experiment plus Anleitung enthalten. Die meisten Experimente sind sogar für Erwachsene noch ziemlich interessant.
Kombinierst du verschiedene (konvexe oder konkave) Linsen miteinander, erhältst du ein sogenanntes Linsensystem. Genau genommen ist schon eine bikonvexe Linse eine Kombination aus zwei konvexen Linsen, und die konkav-konvexe Linse ist ein Linsensystem aus einer konkaven und einer konvexen Linse. Linsensysteme erfüllen in unterschiedlichen Bereichen wichtige Funktionen:
Irgendwann trifft es fast jeden: Die Sehkraft lässt merklich nach und eine Brille muss her. Egal ob es sich um ein Nasenfahrrad gegen Kurzsichtigkeit, zur Behandlung der Weitsichtigkeit oder um eine Gleitsichtbrille handelt: Die neue Brille sollte die eigene Gesichtsform vom Scheitel bis zum Kinn bestmöglich unterstreichen. Dabei fällt die Brillenwahl gar nicht so leicht, denn es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle: randlose Brillen, Brillen mit Rand, farbige Brillen oder Nerdbrillen, um nur einige zu nennen. Unser Tipp: Am besten folgst du nicht nur deinem eigenen Geschmack, sondern lässt dich vom Optiker beraten.
Mit einem Augentraining soll gezielt die Sehkraft gefördert werden. Es soll bei Kurzsichtigkeit ebenso gut helfen, wie bei Weitsichtigkeit und anderen Varianten der Fehlsichtigkeit. Angeblich können die Augenübungen sogar Brillen und Kontaktlinsen überflüssig machen. Das klingt für dich sicher zu schön, um wahr zu sein. Doch wie effektiv sind die Augenübungen wirklich, wie steht die Augenheilkunde zur Augengymnastik und wie realistisch sind die Versprechen? Alle Informationen zum Thema Augentraining haben wir nachfolgend für dich zusammengestellt.
Die Augen sind der Spiegel der Seele. Diese alte Weisheit trifft nicht nur philosophisch zu, sondern auch in der medizinischen Diagnostik und Augenheilkunde. Ein Arzt kann durch den Blick ins Auge viel über die Konstitution eines Menschen erfahren, ebenso ob er anfällig für bestimmte Erkrankungen ist. Ein Verfahren der Alternativmedizin ist die Iridologie oder Irisdiagnostik. Sie ist uralt und wurde über die Jahrhunderte immer weiterentwickelt.
Du möchtest dir eine neue Brille zulegen? Dann benötigst du nicht nur Werte wie Dioptrien, Sphäre und Zylinder, sondern auch die sogenannte Pupillardistanz. So wird der Abstand von der Mitte der Pupillen bis zu deinem Nasenrücken bezeichnet. Dieser Augenabstand ist bei der Brillenherstellung wichtig, denn nur so ist gewährleistet, dass sich der Brillenglasmittelpunkt direkt vor deinen Pupillen befindet und du scharf sehen kannst.
An tatsächlicher Farbenblindheit leiden die wenigsten. Meistens handelt es sich um eine Rot-Grün-Schwäche, die harmlos ist und die gesamte Sehleistung ansonsten nicht beeinträchtigt. Der Betroffene erkennt entsprechend alles klar und scharf, während er lediglich bestimmte Farbtöne nicht klar unterscheiden kann. Da dieser Effekt oftmals auch unbemerkt bleibt, gibt es einen Farbsehtest, der zeigt, ob eine Schwäche vorliegt. Ist das der Fall, gibt es Brillen für Farbenblinde, die erlauben, alle Farben wieder naturgetreu zu sehen.
Der Brechungsindex ist eine optische Messgrösse, die vor allem bei Brillen und anderen Sehhilfen eine grosse Rolle spielt. Der Brechungsindex spiegelt das Verhältnis zwischen der Wellenlänge des Lichts und einem bestimmten Material wider. Diese Messgrösse wenden Physiker, Chemiker, Kriminaltechniker und vor allem Optiker an. Je höher die Dioptrienzahl bei Brillengläsern ist, desto dicker sind diese. Wenn der Optiker den genauen Brechungsindex des Glases kennt, kann er dieses auch bei hoher Dioptrienzahl dementsprechend dünn schleifen. Das ist wichtig, wenn die Brille nicht nur als Lesehilfe dienen soll, sondern auch modischen Zwecken.